von Karen Christine Angermayer
Ein Freund erzählte uns in diesem Sommer, dass vor einigen Jahren in Sizilien alle Palmen von einem roten Wurm befallen waren. Der Wurm war von irgendwoher aufgetaucht. Keiner konnte nachvollziehen, wie er ins Land gekommen war. Nun saß er in allen Palmen rund um die Insel: an den Stränden, in den Städten und Dörfern, in den Hotelanlagen … Es gibt viele Palmen in Sizilien.
Alle Palmen, die von dem roten Wurm befallen waren, wurden krank. Sie starben ab, ihre Blätter wurden braun und fielen zu Boden. Die Insel befürchtete schon, alle ihre Palmen zu verlieren. Man warnte davor, weitere Palmen im Handel zu bestellen, da in diesen sehr wahrscheinlich auch bereits der rote Wurm saß.
Palmen sind ein Teil des Gesichts des Südens. Was ist eine Mittelmeerinsel ohne Palmen?
Renommierte Forscher und Wissenschaftler arbeiteten an der Sache. Sie alle gaben ihr Bestes und tüftelten mit verschiedensten Methoden und Mitteln an der Beseitigung und Auslöschung des roten Wurms.
Ohne Erfolg. Der rote Wurm fraß sich weiter durch die Palmen. Nicht nur in Sizilien, sondern im ganzen Mittelmeerraum. Man befürchtete das Ende der Palmen auf der ganzen Welt.
Was für eine Vorstellung!
Dann, von einem Tag auf den anderen, geschah ein Wunder: Der rote Wurm verschwand.
Niemand wusste, wie es geschehen war. Denn alle Methoden und chemischen Mittel hatten keine Wirkung gezeigt.
Der rote Wurm war eines Tages einfach weg. Er verließ die Insel und auch alle anderen Inseln und Orte, so wie er gekommen war.
Dieses Wunder, liebe Freunde, liebe Mitstreiter in den Abenteuern dieses Lebens, wünsche ich uns allen.
Glauben wir doch einfach wieder mal an ein Wunder!
Glauben wir daran, dass alles wieder gut werden kann. Wie in den Märchen, die wir als Kinder so gerne gehört haben.
Glauben wir wieder an UNS und an die Kräfte, die in uns liegen. Wir haben seit Anbeginn der Zeit so viel gemeinsam geschafft und erschaffen. Wir sind Kämpfer und Krieger, Liebende und Heiler – schon viel länger als die meisten von uns es erahnen.
Geben wir der Welt wieder ein Gesicht: Ein Gesicht des Friedens. Der Wahrheit. Des Guten. Des Miteinanders. Ein Gesicht der Liebe zum Leben und zum Sein.
Ich freue mich darauf, diesen Weg mit Ihnen und Euch weiterzugehen!
In Verbundenheit,
Eure Karen Christine Angermayer im Dezember 2021

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